
- Artikel-Nr.: PM-10930
Wir bieten hier Porree Jungpflanzen an im ca 30er set.
Porree (Allium porrum) lässt sich wunderbar im Garten pflanzen. Mit das Beste beim Anbau des gesunden Zwiebelgemüses: Lauch kann man fast rund ums Jahr ernten. In unseren Gartentipps erfahren Sie die besten Tricks und vor allem, wann und wie Sie Porree richtig pflanzen – je nachdem, ob es sich um Sommerlauch, Herbstlauch oder Winterlauch handelt.
Der Boden im Gemüsebeet sollte grundsätzlich tiefgründig, humos und locker sein. Arbeiten Sie vor dem Pflanzen des Porrees Kompost oder verrotteten Stallmist in die Erde ein, um dem Porree einen guten Start zu ermöglichen. Auch eine Gründüngung als Beetvorbereitung ist vorteilhaft.
Die Pflanztermine für Porree sind abhängig davon, um welche Lauch-Gruppe es sich handelt. Entscheidend ist hierbei die Winterhärte. Für die Sommer- bis Herbsternte pflanzt man Porree ab Mitte März unter Vlies, ab April können die Setzlinge ohne Schutz ins Freiland. Letzter Pflanztermin für Winterlauch ist Ende Juli.
Wie dick Porreestangen werden, bestimmen Sorte und Pflanztermin. Als Faustregel gilt: Bei der Pflanzung bis Ende Mai werden die Stangen besonders dick, platzen aber leichter auf. Beim Pflanzen bis Ende Juni bleiben sie schmaler, sind aber widerstandsfähiger gegen Frost. Für die Pflanztermine im Mai eignen sich Herbstsorten wie ‘Utah’ oder ‘Shelton’, im Juni pflanzt man robusten Winterporree, zum Beispiel ‘Kenton’ oder ‘Ashton’. Sorten für die Sommer- und Herbsternte erkennt man an den frischgrünen Blättern und den langen, schmaleren Schäften. Kältefester Winterlauch wächst kompakter, das Laub ist dunkler, eher blaugrün und viel kräftiger. Die Ernte beginnt im Spätherbst und lässt sich bis ins Frühjahr ausdehnen. Droht eine Frostperiode, mulcht man das Beet mit grob gehäckseltem Stroh und deckt die Pflanzen zusätzlich mit einer doppelten Lage Gartenvlies ab. Darunter bleibt der Boden offen und der Nachschub für die Küche reißt auch bei Minusgraden nicht ab. Aber: Auch robuste Züchtungen wie ‘Blaugrüner Winter’ werden mit der Zeit weich, wenn sie mehrmals durchfrieren und wieder auftauen, und bei anhaltender Winternässe droht Pilzbefall.