Quercus petraea (Traubeneiche)

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Die Traubeneiche (Quercus petraea) gehört zu den erdgeschichtlich ältesten und grössten einheimischen Bäumen. Als Baumart der trockenen Hügel und des tieferen Berglandes hat die Traubeneiche auch in Zeiten des Klimawandels gute Chancen, in Zukunft hier zu wachsen und unsere Umwelt mit ihren vielen Gestaltungs- und Einsatzmöglichkeiten zu prägen. So ist es nicht verwunderlich, dass im Jahre 2014 die Traubeneiche in Deutschland zum Baum des Jahres gekürt wurde.

 

Wohl keine andere Baumart bietet so vielen Tieren einen Lebensraum wie die Eiche. Alleine an Insekten sollen es bis zu 500 Arten sein. Dabei ist der Grosse Eichenbockkäfer sicher einer der spektakuläreren Bewohner mit seiner insgesamt 10 cm Körperlänge.
Die Früchte der Traubeneiche, die Eicheln, sind für uns Menschen durch ihre Bitterstoffe ungeniessbar und giftig. Sie haben einen sehr hohen Stärkeanteil und sind daher wertvoller Energie- und Proteinlieferant für viele Vögel und Säugetiere. Nagetiere wie Eichhörnchen und Mäuse sowie Igel legen Wintervorräte mit Eicheln an. Rehen, Hirschen und Wildschweinen dienen sie als wichtige Nahrungsquelle. Zum einen durch die Vögel wie z.B. dem Eichelhäher, welcher wie die Nagetiere Nahrungsdepots anlegt und auch mal vergisst, und zum anderen durch das Unterscharren von Eicheln durch die Wildschweine, werden diese weit verbreitet. Auch Pilze lieben Eichen, darunter der Sommer-Steinpilz, der Kaiserling und die Eichenrotkappe. In Süddeutschland, der Schweiz und in südlichen Ländern kann man unter Traubeneichen echte Trüffel finden oder auch züchten.
Durch ihre hohe Biodiversität sind sie wertvolle Nutzbäume für die freie Landschaft, für Parkanlagen und Rekultivierungen. In Parkanlagen fungieren sie sehr gut als Schattenspender für Rhododendron und Staudenpflanzungen, während sie in der freien Landschaft gerade für nährstoffärmere Standorte geeigneter Windschutz und Bodenbefestiger sind. Als Stadt- und Alleebäume werden sie schon lange verwendet und auch als Hofbäume sind sie seit Jahrhunderten beliebt. Traubeneichen haben den Vorteil, dass sie relativ früh im Jahr austreiben und ihre Blätter im Herbst mit am längsten behalten. Zudem sind sie hitze-, trockenheits-, emissions- und salztolerant. Mit diesen Vorzügen sind sie im städtischen Umfeld bestens aufgehoben.
Da sich das Holz der Traubeneiche durch besondere Festigkeit und Elastizität auszeichnet, wird es auch heute noch in vielen Bereichen eingesetzt, beispielsweise als Holzlieferant für Wein- oder Barriquefässer, im Innenausbau, für Treppen und Böden sowie als Möbelholz. Durch ihre Eigenschaft zu sehr geraden Stämmen erzielen sie als Furnierholz auf dem Holzmarkt Preise von über CHF 3'000.- pro Kubikmeter.

 

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