Abies grandis/ Küstentanne

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Wir führen die Küstentanne ca 50-80cm hoch als wurzelnackte Forstpflanze   Die im... mehr
"Abies grandis/ Küstentanne"

Wir führen die Küstentanne ca 50-80cm hoch als wurzelnackte Forstpflanze

 

Die im Westen Nordamerikas beheimatete Große Küstentanne zeichnet sich durch eine breite Standortpalette, hohe Produktivität und ein geringes Invasionspotenzial aus. Die Baumart lässt sich v. a. vor dem Hintergrund des Klimawandels gut als Mischbaumart integrieren.

Natürliches Verbreitungsgebiet: Westen Nordamerikas, erstreckt sich über 1.400 km entlang der Pazifikküste von Vancouver Island und British Columbia über Washington und Oregon bis Nordwestkalifornien. Ein östliches Teilareal liegt im Südosten von British Columbia und reicht bis nach Idaho. Vorkommen in Höhenlagen zwischen Meeresniveau bis 1.600 m (Westareal) und 400 bis 2.200 m (Ostareal).

Vorkommen und Anbaugebiete in Mitteleuropa: Erstmalig 1833 erreicht Saatgut Deutschland. Anbauversuche durch die Ende des 19. Jahrhunderts gegründeten Forstlichen Versuchsanstalten. Die größten Anbauflächen finden sich heute in Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Niedersachsen.

  • Nährstoff- und WasserbedarfAbies grandis wächst in Deutschland auf einer außerordentlich breiten Standortpalette und verträgt auch Trockenperioden gut. Frische bis mäßig frische Standorte werden aber bevorzugt. Die Nährstoffansprüche sind gering. Auf ärmeren, trockeneren Sandböden und auf wechselfeuchten bzw. verdichteten Böden gedeiht sie besser als die Douglasie.
  • Wärmebedarf: Die Jahresmitteltemperaturen bewegen sich im Optimum zwischen 6 und 10 °C. Die frostfreie Vegetationszeit beträgt 60 bis 250 Tage. Die Küstentanne ist frosthart.
  • Ausschlussgründe: Anbau auf strengen Tonen.
  • An der Küste Washingtons erreicht sie Höhen von über 60 m bei einem BHD von 100 cm. Auf einigen Standorten übertrifft sie selbst die Douglasie in der Wuchsleistung und erreicht laufende jährliche Derbholzzuwächse von über 30 Vfm/ha bei Produktionszeiträumen von 40 bis 60 Jahren und einer Zielstärke von 60 cm. Die Gesamtwuchsleistung bis zum Alter von 60 Jahren liegt weit über 800 Vfm/ha.

    • Wuchsverhalten: In Deutschland gehört die Küstentanne zu den schnellwachsenden Baumarten, deren Höhenzuwachs schon im Alter von 15 bis 20 Jahren kulminiert und danach nur allmählich abfällt. Die hohe Produktivität dieser Baumart ist mit ihrer effektiven Wasser- und Nährstoffverwertung, ihrer großen Blattbiomasse, ihrem geringen Standraumbedarf und der daraus resultierenden hohen Grundfläche und ihrer geringen Abholzigkeit zu sehen. Des Weiteren zeigt sie eine ausgesprochen starke Höhen- und Durchmesserdifferenzierung.
    • Schattentoleranz: Im Jugendalter besitzt A. grandis eine hohe bis mittlere Schattentoleranz, benötigt aber für ein optimales Wachstum vor allem auf schwereren Böden mehr Sonnenlicht als die Weißtanne. Mit zunehmendem Alter benötigt die Küstentanne mehr Licht und gilt als Halbschattbaumart.
    • Konkurrenzverhalten: Die Küstentanne ist mäßig konkurrenzstark und zeigt im Vergleich zur Douglasie ein langsameres Jugendwachstum. Aufgrund der schlanken Krone und der damit verbundenen guten Ausnutzung des Kronenraumes eignet sie sich hervorragend zur Mischung mit anderen Licht- und Schattbaumarten.
    • Wurzelsystem: Ähnlich wie die Weißtanne entwickelt sie ein Pfahlwurzelsystem, wenn der Boden tiefgründig und gut durchlüftet ist. Auf Pseudogleyen oder anderen Standorten mit Staunässe lässt die Tiefendurchwurzelung im Vergleich zur Weißtanne nach, ist jedoch besser als die der Fichte.

 

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